Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Psychotherapie ist die Heilbehandlung von psychischen Erkrankungen oder psychischen Folgen körperlicher Erkrankungen. In einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Therapeut und Patient können die mit psychischem Leid verbundenen Gefühle, Gedanken, Einstellungen oder Verhalten verstanden und verändert werden. Dabei finden wissenschaftlich anerkannte psychotherapeutische Methoden Anwendung wie die Verhaltenstherapie, die psychoanalytische Psychotherapie oder die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Psychotherapie ist in der Regel ein längerfristiger Prozess.

 

Verhaltenstherapie setzt unmittelbar an den aktuellen Problemen und den gegenwärtigen Lebensumständen des Patienten an. Im vertrauensvollen Verhältnis zwischen Patient und Therapeut werden ein Störungsverständnis erarbeitet und gemeinsame Therapieziele formuliert. Schwerpunkt der Behandlung ist die aktive Bewältigung der Probleme und das Einüben neuer Verhaltensweisen (z.B. in Rollenspielen innerhalb der Praxis oder durch das Aufsuchen angstauslösender Situationen außerhalb der Praxis). Die Rolle des Therapeuten ist aktiv: er hilft, die lebensgeschichtlich erworbenen Verhaltensmuster zu verstehen und unterstützt die Schritte des Patienten hin zur Veränderung im Denken, Fühlen und Handeln. Als Wissensgrundlage dienen hierzu die Ergebnisse psychologischer Forschung unter Einbeziehung medizinischer Erkenntnisse.